Gedichte und Geschichten

Blablabla (kommt noch was)

Schatten des Vergangenen

Gestorben in Einsamkeit,
Brutal dem Körper entrissen,
Gefangen im Nichts.
Erinnerungen der Vergangenheit,
Verloren im Nichts.
Bruchstücke von Bildern,
Überreste vergangener Tage,
Alles was geblieben ist.
Erwacht im Schutz der Dunkelheit,
Zu neuem Leben bestimmt.
Ungeheure Macht empfangen,
Sie zu nutzen nicht fähig.
Ein Geist ohne Hülle,
Gebunden an den Körper der Schatten.
Zu Erinnerungen heimzufinden gewillt,
Blut vergossen ohne Sinn,
Getrieben von Gefühlen.
Gezeichnet durch Vergessenes,
Zu Unwissenheit verdammt

durch einen ungebrochenen Bann.
Wiedergeboren im Dunkel der Schatten...


Hoffnung

Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung.

Die Hoffnung aber, die man sieht,

Ist nicht Hoffnung,

Denn wie kann man auf das hoffen,

Was man sieht?

Wenn wir aber auf das hoffen,

Was wir nicht sehen,

So warten wir darauf in Geduld.

                                                                                                                                                                                                                     

Römer 8.24

Unendliches Verlangen

Wenn die Sonne in ihrem blutroten Bett versinkt,

erwacht meine dunkle und müde Seele.

Das kalte Blut in meinen Adern beginnt zu fließen

und ich öffne meine Augen.

Leblos schaue ich umher,

dann erhebe ich mich aus meinem ewigen Bett.

Es durstet mich und meine Kehle ist trocken.

Seit langem bin ich hier, einsam,

kalt, unbarmherzig und gefühllos.

Ich begebe mich auf die Straße und werde angesprochen.

Das schöne junge Mädchen lädt mich auf ein Getränk ein.

Ich führe sie an einen Ort der Glückseeligkeit,

weit ab von den dummen Menschen

und stille mit ihr meinen Durst.

Sie ist süß, aber meine Gier ist stärker.

Ein Krachen ist zu vernehmen,

sie sieht verängstigt aus.

Ich lächle und wische mir den letzten Tropfen

aus dem Mundwinkel.

Mit einem Funkeln in den Augen beobachte ich,

wie eine dunkle Gestalt aus dem Schatten hervor tritt.

Leise und schwach nehme ich eine Stimme war,

die zu mir spricht.

Es scheint, als würde jemand versuchen

meine Seele zu erkunden.

Es stimmt, auch dieses Mädchen

hat meine unendliche Gier und meinen Durst nicht gestillt.

Viele haben es versucht, aber,

ob freiwillig oder nicht, keine hat es je geschafft.

Es gibt nur eine, die dies vollbringen kann.

Endlich habe ich es erkannt.

Nur eine kann es

und jene steht hier

im Schutz der Nacht vor mir...